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c i n e p h i l - Schauspielerinnen

Jeanne Moreau - die Legende des französischen Films
Jeanne Moreau erarbeitete sich bereits in den 50er Jahren den Ruf, zu den besten Schauspielerinnen ihrer Generation zu gehören. Sie wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, sowohl für ihre Filmarbeit als auch für ihr Spiel auf der Theaterbühne. Ihren ganz großen und anhaltenden Ruhm gründete sie vor allem in der Rolle der Catherine im Film Jules und Jim. Noch heute steht sie auf der Bühne und arbeitet für den Film und ist damit eine der wenigen lebenden Legenden.
Filmvorführung: Jules und Jim (Frankreich 1962)
RE: François Truffaut, DA: Jeanne Moreau, Oskar Werner, Henri Serre
Es ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Dreiecksbeziehung. Paris 1912: Jules, gebürtiger Österreicher und Jim, französischer Schriftsteller, sind unzertrennliche Freunde. Beide verlieben sich in dieselbe reizvolle und geheimnisvolle Catherine. Jules heiratet sie, um dann festzustellen, dass ein einzelner Mann sie niemals halten könnte. Fünf Jahre später, nach dem 1. Weltkrieg, sehen sich Jim und seine beiden Freunde wieder...


Fragt nicht warum - Hildegard Knef
Marlene Dietrich schrieb über Hildegard Knef: "Sie hatte eine innere Kraft, außerdem war sie klug, was man nicht von allen Schauspielerinnen sagen kann". Hildegard Knef war ein Multitalent. Sie fing als Schauspielerin an und hatte ihren ersten großen Erfolg in Wolfgang Staudtes Film Die Mörder sind unter uns. Wenig später startete sie eine Karriere als Sängerin und wurde 1970 mit der Veröffentlichung von Der geschenkte Gaul nicht zuletzt auch als Bestseller-Autorin bekannt. Der Vortrag über die außergewöhnliche Frau und Künstlerin gibt Einblick in einige Stationen ihres Lebens.
Filmvorführung: Die Mörder sind unter uns (Deutschland 1946)
RE und DR: Wolfgang Staudte, DA: Hildegard Knef, Ernst W. Borchert u.a.
Im Mai 1946 erhielt die DEFA als erstes deutsches Filmunternehmen von der sowjetischen Besatzungsmacht die Lizenz zur Produktion. Dies setzte eine Filmproduktion in Gang, die besonders in den ersten Jahren einen neuen Geist atmen wollte, der nichts mit der Tradition des UFA-Films gemein haben sollte. Der erste deutsche Nachkriegsfilm wurde in mehr als fünfzig Ländern gezeigt und als ein Signal eines geläuterten Deutschlands gefeiert.


Wege über das Land und durch die Zeiten - Die Schauspielerin Ursula Karusseit
Ursula Karusseit gehört auch heute noch zu den beliebten Schauspielrinnen unseres Landes. An eine ihrer wohl wichtigsten Rollen soll erinnert werden im Fernsehfilm Wege übers Land. Die Geschichte der Bäuerin Gertrud Habersaat (Ursula Karusseit) hatte zu seiner Zeit großen Erfolg; insbesondere war daran bemerkenswert, dass im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg Flucht und Vertreibung offen thematisiert wurden. Die Fernsehfassung wurde zu einer anschaulichen, aber auch unterhaltenden Geschichtsstunde und kann in einigen Punkten heute ebenso Anlass zu Diskussionen geben.
Filmvorführung: Wege übers Land, 1. Teil (DDR 1968)
RE: Martin Eckermann, DA: Ursula Karusseit, Erik S. Klein, Manfred Krug, Angelika Domröse
Mit einem erzählerischen Spannungsbogen, der über Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts reicht, wird die Geschichte eines mecklenburgischen Dorfes und seiner Bewohner erzählt, die inmitten des schicksalhaften Weltgeschehens ihr eigenes Leben bestehen müssen.

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